Training for the Future ist ein utopisches Trainingslager: Zuschauer*innen machen sich fit für alternative Zukunftsentwürfe, lernen, die Gesellschaft zu dekolonialisieren, exterritoriale Gewässer für politische Aktionen zu nutzen, neue Formen der Verschlüsselung zu erfinden, sich für generationenübergreifenden Klimagerechtigkeit einzusetzen, künstliche Intelligenz zu vergesellschaften und transnationale Kampagnen zu entwickeln. Inmitten einer installativen Trainingslandschaft in der Jahrhunderthalle Bochum bieten Futurolog*innen, progressive Hacker*innen, postnationale Aktivist*innen, Transnationalist*innen, Theatermacher*innen, Künstler*innen u.v.a. alternative Antworten auf gegenwärtige Krisen an. Statt sich dem heutigen dystopischen Konsensus zu ergeben, der sich Zukunft nur als eine Zuspitzung heutiger Krisen vorstellen kann, will Training for the Future lernen, wie wir die Produktionsmittel der Zukunft kollektiv zurückgewinnen können.
Künstler: Jonas Staal / Kurator & Ko-Programmierer: Florian Malzacher / Architekt: Paul Kuipers / Designer: Remco van Bladel / Produktion Studio Jonas Staal: Younes Bouadi, Evelien Scheltinga and Nadine Gouders.
Ein Projekt der Ruhrtriennale 2019. Ermöglicht von Mondriaan Foundation & Bundeszentrale für politische Bildung / bpb. Mit freundlicher Unterstützung durch das Goethe-Institut.
„Kann Kunst Zukunft gestalten?“
Reportage von Susanne Luerweg (Deutschlandfunk, 2019):