Florian Malzacher zeigt in seinem Buch Gesellschaftsspiele auf, warum und auf welch vielfältige Weise das zeitgenössische Theater in verschiedenen Teilen der Welt nicht nur inhaltlich, sondern auch formal politisch ist.
Gemeinsam mit Armen Avanessian diskutiert der Autor zentrale Thesen seines Buches und stellt Beispiele aus den darstellenden, bildenden und aktivistischen Künsten (von Christoph Schlingensief über Anta Helena Recke, Gintersdorfer/Klaßen, Rimini Protokoll, Lotte van den Berg, Zentrum für Politische Schönheit, Pussy Riot, Jonas Staal, Public Movement bis Milo Rau u.v.m.) als Beispiele für ein Theater vor, das in einer zugleich spielerischen und ernsthaften Weise auf seinen spezifischen Fähigkeiten zwischen den Polen Repräsentation und Partizipation besteht.
