Ob in Tunis, Kairo, Madrid, Lissabon, in Athen, New York, London oder Istanbul, in Tokio nach Fukushima, inmitten von Niemeyers ikonischer Parlamentsarchitektur in Brasilia, unter den Regenschirmen in Hongkong, auf den Straßen von Minneapolis: Das vergangene Jahrzehnt war geprägt von politischen und sozialen Bewegungen in aller Welt. Parallel dazu sind zahlreiche künstlerische Projekte entstanden, die Formen der Versammlung nutzen, um mit den spezifischen Möglichkeiten der Kunst temporäre Gemeinschaften zu initiieren. Sie spiegeln nicht einfach die Gesellschaft wider, sondern wollen auf ganz unterschiedliche Weise ein aktiver Teil ihres Wandels sein. Insbesondere das Theater ist zu einer Bühne für Versammlungen auf dem schmalen Grat zwischen Kunst und Realität geworden, zu einer demokratischen Arena radikaler Imagination.
Die Gesprächs- und Vortragsreihe „Gesellschaftsspiele: The Art of Assembly“ lädt Theoretiker*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen ein, über das Potenzial von Versammlungen zu reden und zu spekulieren: Wie können Versammlungen in Kunst und Aktivismus Räume schaffen, in denen radikale Imagination und pragmatische Utopien entstehen?
Alle Termine, Vorträge, Videos, Podcasts (auch Spotify & google) etc.:
art-of-assembly.net